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Kachelmann ist eigentlich auch recht einfach zu verstehen. Er sagt, dass man dafür sorgen soll, dass sich Räume nicht so sehr aufheizen und zusätzlich soll möglichst alles trocken gehalten werden. Durchzug ist nicht schädlich, sondern förderlich. Das heißt: Wenn es heiß ist eher für Durchzug sorgen, statt zwanghaft alles geschlossen zu lassen, während sich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen staut. Der Killer ist nicht die Hitze, sondern die Luftfeuchtigkeit.
Kachelmann verallgemeinert und mononkausaliert mir zu viel.
Bei uns scheint vom frühen Nachmittag bis zum späten Abend die Sonne in die ganze Hausfront (5 Zimmer). Bei über 30 Grad ist dort alles zu und bleibt es auch bis zum Abend.
Warum soll ich die Hitze rein lassen wenn in der Wohnung in der Zeit um die 25 Grad bleiben? Das macht genau null Sinn. Aber laut kachelmann betreibe ich damit aktive Sterbehilfe.
Meine Fresse. Du hast auch kein Problem mit 25 Grad in der Bude. Höchstens Schimmel. Aber das ist ja dann dein Ding. Das sagt auch Kachelmann ausdrücklich. Es geht um hohe Temperaturen. Setz dich ins heiße Auto, mach alles zu und aus und leg dir überall fröhlich nasse Handtücher hin und sprüh dich mit Wasser ein. Kannst ja mal gucken was angenehmer ist. Hohe Luftfeuchtigkeit oder Fenster auf.
Als dachgeschossler kann ich sagen dass es alles zwecklos ist…
Hallo Leidensgenosse! Wenns mal wieder richtig übel ist - ich mach mir dann sozusagen Wadenwickel und leg/setz mich damit vor den Ventilator. Keine Dauerlösung, aber tut so zwischendurch schon verdammt gut.
Fenster zu und alles abdunkeln. Am Abend und während der Nacht durchlüften.
Kommt vllt auch auf die Wohnung an aber ich fahr sehr gut mit tagsüber Fenster und Türen zu lassen, über Nacht alles auf und kalte Luft reinholen. Obwohl wir in einem Papphaus wohnen (60er Jahre Fertigbau) ist es drinnen immer einige Grad kälter als draußen. Dann noch ein Ventilator und es ist voll in Ordnung.
Nachts aufreißen bringt bei mir wenig, es bleibt einfach viel zu lange heiß draußen - morgens ist bei mir besser.
Nachts aufreißen ist auch nicht so geil, wenn es tagsüber geregnet hat, dann hast du die ganze Luftfeuchtigkeit drin. Und die Luftfeuchtigkeit ist der Killer.
gleiche diskussion wie jedes Jahr
irgendwer: “es wäre schon vorteilhaft die Wohnung mit durchdachtem Lüften auf unter 25°C zu halten”
Kachelmann: “SKANDAL! DEPPEN! Zu wenig Sauerstoff ist auch scheiße! Lüften muss man immer! Wenn die Wohnung bei 30°C liegt, ist Wind wichtig!”
Das ist so der klassische Internetz-Flamewar, wo keiner der anderen Seite zuhört - nur in langsam, weil print.
Zum Glück kann man sich einfach heute Sensoren für Temperatur UND Luftfeuchtigkeit UND CO2 hinstellen und nachmessen wann es sinnvoll ist zu lüften.
Und im Zweifel kann man auch einfach nach Gefühl arbeiten? Wenn es scheiße anstrengend ist, mal die anstrengendsten Tätigkeiten einstellen bis es draußen abgekühlt ist, ist ja kein Hexenwerk.
Die Diskussion wird erst enden, wenn alle Wohnungen kontrollierte Wohnraumlüftung haben…
wie lange haben wir gebraucht bis alle wohnungen weg von Holzöfen in den Zimmern waren?
Was? Gibt’s immer noch?
Ja, äh… könnte dauern.
Vor allem ist das ja auch eine sehr individuelle Gewichtung.
Ich bin Lüftjünger, weil ich stehende Luft sehr schnell als stickig empfinde. Dementsprechend nehme ich lieber ein paar Grad mehr mit, wenn ich dafür Frischluft bekomme.
Anderen geht’s aber natürlich anders - die sind mit Einbunkern tagsüber und Lüften nachts vermutlich besser bedient.
Dafür hab ich meinen Ventilator.
Ich stelle gerade fest, dass es im Fediverse noch keine OnlyFans-Community gibt. (Nein, nicht die andere.)
Es ist schwer vorzustellen bei welchen Unmenschen Kachelmanns blöde Art noch zieht.
Er hat ja (teilweise) Recht mit seinen Punkten. Das Lustige ist ja, beide haben teilweise Recht und das ganze ergibt sich aus den beiden Positionen kombiniert. Hast du den Artikel gelesen?
Teilweise Recht haben unter den richtigen Nebenbedingungen und dann darauf beharren, dass man immer Recht hat, ist in Summe aber immer noch falsch.