Ich verstehe ja den Unmut, aber für mich ist die Sache recht klar: Entweder der Landwirt kauft die Flächen der Gemeinde zum üblichen Preis ab oder er muss damit klarkommen, dass der Eigentümer sein Eigentum mit Ende des aktuellen Pachtvertrages nicht mehr an ihn verpachten will.
Das ist ja das Wesen einer Pacht oder der Miete: Man bekommt für die vertraglich vereinbarte Zeit die Nutzungsrechte. Darüber hinaus muss man damit rechnen, dass man sie nicht wieder bekommt.
Es ist sehr einfach, den Bau von Solaranlagen auf Parkplätzen zu fordern, wenn man nicht selbst für die Dachkonstruktion aufkommen muss.
Freiflächensolar ist einfach viel billiger als Solaranlagen auf bestehenden Dächern, ganz zu schweigen von neuen Dachkonstruktionen, und das weiß auch der Bauern- und Winzerverband.
Das Ganze scheint mir wieder eine Scheindebatte zu sein. Es ist nicht im Interesse der Bauern, ehrlich zu diskutieren, wenn Empörung so oft funktioniert.
Solange es noch intensiven Anbau von Energiepflanzen gibt, sollte man natürlich den Bau der wesentlich effizienteren Solaranlagen anstreben.