• Phoebe@feddit.de
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    1 year ago

    Ich möchte den tollen Move des deutschen Schachverbunds nutzen um zu sagen: aus historischer Sicht ist der “biologische Vorteil” eines Geschlechts C in Thema Y erstunken und erlogen.

    Nachdem Religion und Naturmagie vom Wissenschaft abgelöst wurde, wird sie gerne von Nicht-Wissenschaftlern gerne zweckentfremdet, um Gatekeeping zu legitimieren. Wer kann schon etwas ernsthaftes gegen psyeudo medizinische oder biologische Argumente sagen? Für Laien sind sie schwer zu entlarven und kaum von realen wissenschaftlichen Meinungen zu unterscheiden.

    Wenn Frauen falsch trainiert werden, sie keinen Zugang zu gleichen Möglichkeiten haben, die Möglichkeiten nicht ihrem Körper entsprechen, oder sie durch Hausarbeiten/ Kinder davon abgehalten werden, zeit für Sport y zu widmen… dann kann man auch keine haltbaren Datenlagen erschaffen.

    • scorpionix@feddit.de
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      1 year ago

      aus historischer Sicht ist der “biologische Vorteil” eines Geschlechts C in Thema Y erstunken und erlogen.

      Na ja, also, dass Männer durchschnittlich mehr Muskelmasse haben als Frauen ist ja biologischer Fakt. Ich empfand einen Radiobeitrag zum Thema Verletzungen bei Frauen im Fußball, den ich letztens gehört habe, als etwas ironisch. Eine interviewte Torwartin sprach darüber, dass “Ja, Frauen haben weniger Muskelmasse und haben deswegen häufiger Probleme als Männer, wenn es z.B. um die Stabilisierung des Halses bei der Kopfballannahme geht, aber einen leichteren Ball will ich nicht verwenden, wir schaffen das schon so, weil wir Frauen sind”.

      Gleichgestellt bedeutet nicht, dass man auch zwangsweise die gleichen Voraussetzungen hat. Es ist für mich durchaus ein Unterschied, wenn jemand sagt “Frauen können kein Fußball, weil sie mit einem kleineren Ball spielen” oder “Frauen spielen Fußball, mit einem leichteren Ball, um die Verletzungsgefahr zu verringern”.

      Ich weiß nicht, ob das heute noch so gehandhabt wird, aber zu meiner Zeit mussten Frauen im Schulsport auch nicht gleiche Zeit laufen, um dieselbe Note zu bekommen.

      • Phoebe@feddit.de
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        ·
        1 year ago

        Ein biologischer Unterschied macht noch keinen biologischen Vorteil. Ein Unterschied legitimiert auch noch keine strinkte Trennung aufgrund von einem Faktor X. Das ist grob das, worauf ich hinaus möchte.

        Das Thema ist sehr komplex und kann nicht mittels kurzer Nachrichten erklärt werden. Werde grade zum essen gerufen :D

        Es ist schon wiederlegt, dass Testosteron-Mengen in weiblich gelesen Körpern einen Vorteil in Menge an Sportarten X geben soll. Es hat keine signifikante Auswirkung auf die sportliche Leistung einer Frau. Was aber bewiesen werden kann ist, dass schwarze Frauen und Frauen mit natürlich hohem Testosteron Werten von Sportarten ausgeschlossen werden, weil eine Angst vor TransFrauen geschürt wird. Hier gibt es einen Unterschied, aber keinen Vorteil.

        Dazu empfehle ich gerne Videos von JessieGender aber auch Dokus des BR zu zyklusbasierenden Trainings. Muss nun zu meinem Freund zum food

        • scorpionix@feddit.de
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          1 year ago

          Das ein Unterschied kein Vorteil per se sein muss ist ja erstmal klar, aber in dem von mir geschilderten Fall schon.

          Und deswegen ist auch eine Trennung aufgrund eines solchen Faktors auch durchaus legitim. Im sportlichen Wettkampf geht es darum, dass bei gleichen Voraussetzungen der/die Bessere gewinnt.

          Um ein Extrembeispiel zu verwenden: Niemand erwartet von einem Rollstuhlfahrer, dass er Usain Bolt im Sprint schlägt.

        • schnokobaer@feddit.de
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          ·
          1 year ago

          Ein biologischer Unterschied macht noch keinen biologischen Vorteil.

          Einen generellen sicherlich nicht.