Es ist gängige Praxis: Netzbetreiber stoppen bei Netzüberlastung die Einspeisung von Solarstrom. In Bayern sorgt nun jedoch ein Fall für Aufsehen, in dem ein Stadtwerk einem Unternehmen bei Sonnenschein die Photovoltaikanlage komplett abschaltet. So verhindert es sogar die Stromerzeugung für den Eigenbedarf. Ausgerechnet an sonnigen Sommertagen muss der Betrieb nun deutlich teureren Netzstrom zukaufen.
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Ginge es nur darum, die Einspeisung zu stoppen, weil das Netz überlastet ist, hätte Keller nichts dagegen. Wenn Strom nicht mehr abfließen kann, weil das Netz das physikalisch nicht zulässt, bleibt keine andere Wahl. Zudem wäre das für ihn auch kein Verlust, da Anlagenbetreiber für abgeregelte Mengen vom Netzbetreiber entschädigt werden.
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In Langenbach jedoch legt das Überlandwerk gleich die ganze Solaranlage still, oft für sechs oder sieben Stunden am Tag. So kann der Metzgereibetrieb gerade in den ertragreichsten Mittagsstunden seinen Eigenbedarf nicht mehr durch günstigen Solarstrom decken, sondern muss teureren Netzstrom zukaufen. An einem sonnigen Tag kann das Zusatzkosten von 500 Euro bedeuten.
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Entsprechend bestätigt auch der Verband kommunaler Unternehmen: „Selbst erzeugter und nicht für die Netzeinspeisung, sondern für den Selbstverbrauch bestimmter Strom muss nicht ‚gestoppt‘ werden, da er keinen Einfluss auf den Engpass im Versorgungsnetz hat.“
Ja, die haben einen Querschnitt und je nach Baujahr ist der auch bekannt. I.d.R. also nicht. Doku von Kabeln aufm Bau? Rofl
Weisst du wo die Stromkabel bei dir in der Wohnung laufen? Meinst du da gibt’s nen Plan zu? Beim Straßenbau sieht es nicht anders aus.
Und selbst wenn die Querschnitte/ Belastbarkeit bekannt wären, dann würde das ja auf den ganzen Straßenzug bis zum Unterverteiler gelten. D.h. alle Belastungen addieren sich. PV-Strom gilt da auch als Belastung (solange die PV nicht hinten an der Kette liegt, denn dann wäre es eine Entlastung) Hier ist ne ganz gute Erklärung sm Beispiel Balkonkraftwerk/PV, falls es dich interessiert: https://youtu.be/vCWrsbhEwvU?si=mfaQjf4GGzoRba9N
Achso, noch als Nachsatz: Der gute Mann hat auf sein Haus über 100kwp verbaut. Diese Leistung ist deutlich über die 3,7 kw einer Haushaltssicherung oder 11 kw alle 3 Phasen.
Ja, doku von Kabeln in der Erde gibt es. Nennen sich spatenpläne, sind sehr wichtig wenn du zum Beispiel irgendwo buddeln willst. Dass sie alle sauber gepflegt werden ist ne andere Sache. Den Querschnitt der kabel kriegst du auch raus, wenn du ne suchschachtung machst und nach ner Markierung auf dem Kabel suchst. Oder einfach in der Trafostation nachschaust, da sollte auch noch ne Markierung im anschlussbereich zu sehen sein. Bei der Planung der Anlage MÜSSEN die berücksichtigt und die angeschlossene Leistung vom Netzbetreiber freigegeben worden sein.
Pläne von Kabeln in der Wohnung selber - keine konkreten. In der Erde werden kabel dokumentiert.
Das mit der Belastung ist mir klar, falls du das aus den bisherigen Kommentaren nicht lesen konntest. Nur hat der Kollege ne metzgerei, und rechnet mit 80% Eigenverbrauch (bei übrigens einer 216 kWp-Anlage, nicht 100). Der brauch also schon ordentlich Anschlussleitung, da wird nicht nur nen stinknormaler Hausanschluss vorliegen. Mein voriges Argument hast du sogar komplett verdreht - mir ging es eben darum, dass außer Balkonkraftwerken keine PV-Anlage über das Niederspannungsnetz im Haus laufen sollte.
Dann reden wir eigentlich über das Gleiche und ich habe dich nicht richtig verstanden ;) Im Grunde hat der Netzbetreiber gepennt bzw pennt weiterhin und macht es sich einfach. Bin mal gespannt was dabei rauskommen wird, es läuft ja auf ein Gerichtsverfahren hinaus.
Passiert ^^ Setzen wahrscheinlich drauf, dass die meisten Netzkunden diesen Schrift nicht gehen wollen. Hoffentlich geht das für die hier nach hinten los.