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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Ich sehe den Punkt, bin mir aber nicht sicher, ob ich da mitgehen würde. Die Frage, die ich mir da eher stelle ist, ob da eine Krankschreibung überhaupt ein probates Mittel ist. Gibt ja durchaus sowas wie das Recht auf Teilzeit und auch das Recht nach einer bestimmten Zeit wieder zur Vollzeit zurückzukehren.

    Ich frage mich dann an der Stelle auch wie das laufen soll, wenn die Depression zum Beispiel ein sehr langfristiges Problem ist. Schreibt der Arzt dich dann im Extremfall über Monate teilzeitkrank? Zahlt dann nach 6 Wochen trotzdem der Arbeitgeber? Der Staat?

    Dass weniger Arbeiten bei dem Problemen helfen kann, klar. Aber hier geht’s nur darum Fehlzeiten zu stutzen, um kurzfristig mehr Gewinn aus der Arbeitskraft zu schöpfen.








  • Kenne in meinem Umfeld einige Leute, die als Hobby halt Landschaftspflege mit Schafen betreiben und damit halt gerade auch Streuobstwiesen erhalten, bzw. wo kleine eigene Flächen mit Schafen bewirtschaftet werden. Da ist halt einfach die sehr reelle Gefahr, dass das ziemlich schnell aufgegeben werden muss, sobald der Wolf es sich tatsächlich in der Nähe heimisch machen sollte.

    Geht auch nichts über die Verwertung eigenen Obstes^^

    Die industrielle Landwirtschaft ist in der Problematik das eine Ding. Gerade der Stallhaltung ist der Wolf halt ziemlich egal. Aber es gibt halt noch viele hobbymäßige “Betriebe” oder Kleinbetriebe, denen das den Rest geben kann.

    Ich glaube, dass man sich generell in unserem Land über Landschaftsnutzung viel mehr Gedanken machen sollte. Irgendwo im Grundgesetz steht auch, dass Eigentum verpflichtet und dem Gemeinwohl dienen soll (da gehört für mich duechaus auch sowas wie Landschaftspflege und damit zum Beispiel auch der Erhalt von Streuobstwiesen rein). Es wird halt gesamtgesellschaftlich nur irgendwie kein Wert mehr darauf gelegt.


  • Ich finde mehr Nationalparks durchaus begrüßenswert, aber nur durch den Schutz ist der Wald nicht sofort keine Kulturlandschaft mehr und ich halte Kulturlandschaft auch an geeigneten Stellen für schützenswert. Heidelandschaften sind beispielsweise tolle Biotope, die nur durch Beweidung erhalten werden. Ebenso viele Wiesenlandschaften und letzten Endes da auch sowas wie Streuobstwiesen. Ein Erhalt dieser Lanschdschaften und Biotope ist ohne massive Unterstützung mit dem Wolf kaum möglich, da sich die Landschaftspflege dann gar nicht mehr rentiert.

    Versteh mich bitte nicht falsch: Ich find’s gut, dass der Wolf wieder da ist. Ich finde aber auch, dass es Bereiche gibt, wo er nicht hinpasst und dass man durchaus die Ausbreitungsgebiete auch regulieren muss. Und im Zweifeln muss man Tierhaltern auch bessere möglichkeiten geben, sich und ihre Tiere zu schützen.





  • Was mich nachdenklich macht, ist, dass wir als EU eben nicht genug Attraktivität entfalten, um Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, den dreckigen Angeboten aus Russland, ob finanzieller Art oder desinformationsmäßiger Art, standzuhalten.

    Da kannst du auch nicht gewinnen. Wenn man Freiheit zur “Verschwulung und Frühsexualisierung” verdreht oder so ein Shit verfängt das bei einigen Leuten halt besser als ein abstrakter Freiheitsbegriff. Dass Propaganda und Desinformation besser verfangen, hat man ja schon beim Brexit gesehen. Außerdem ist das ein unfairer Kampf, weil die Pro-EU Seite nicht mit den gleichen Geldern und Mitteln arbeitet/arbeiten kann, wie Russland.






  • Zwei Jahre dauert dann die Ausbildung inklusive Praktikum, in der unter anderem Pädagogik, Psychologie, Familiensoziologie, Gesundheitslehre, Pflege, Ernährungslehre und Hauswirtschaft gelehrt wird. In der Zeit verdienen die Schülerinnen kein Geld. Ein Grund für deren schwindende Zahl. Im vergangenen Jahr musste die letzte Fachschule in Bayern schließen – wegen mangelnder Nachfrage.

    Das Problem: Die Krankenkassen bezahlen laut Sozialgesetzbuch für Familienpflege lediglich eine ‘Haushaltshilfe’.

    https://www.stepstone.de/gehalt/Haushaltshilfe/city/Muenchen.html

    Als Haushaltshilfe können Sie ein Durchschnittsgehalt von 32.400 € erwarten. Somit verdienst du als Haushaltshilfe ungefähr 15.552 € - 21.060 € netto im Jahr.

    Joa, ich wunder mich wirklich, warum der Beruf gerade ausstirbt.