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Cake day: July 5th, 2023

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  • Mein Punkt war, dass es bei dem Vorschlag eine Ungleichbehandlung von verschiedenen Asset-Klassen gibt (besonders dem Eigenheim), und ich diese eben nicht nur speziell hier, sondern generell problematisch finde. Da muss der Staat schon konsistent sein.

    Und bei der bereits bestehenden Ungleichbehandlung im Rahmen von Sozialleistungen trifft es tatsächlich auch den ärmeren Teil der Bevölkerung und es ist glaube ich keine Randerscheinung.


    Da gibt es z.b. beim Bürgergeld ein Schonvermögen von 40k in der Karenzzeit und nachher 15k, aber Wohneigentum kann teilweise trotzdem darunter fallen. Ebenso manche Produkte wie die Riester-Rente.

    Und wie benachteiligt das jetzt die armen? Stell dir vor du startest von null und willst anfangen etwas zu sparen, um dich langsam hochzuarbeiten. Aber deine Situation ist leider nicht extrem stabil und du kannst dich auch kein z.b. familiäres Auffangnetz verlassen. Eventuell ist dein Arbeitsplatz in einer unsicheren Branche. Deshalb können Phasen der Arbeitslosigkeit nicht ausgeschlossen werden.

    Hättest du ein Haus geerbt, könntest du das eventuell auch durch diese Phasen behalten, hast du aber nicht. Deshalb bleibt dir die Möglichkeit entweder anfangen zu sparen und hoffen, dass der worst Case nicht eintritt und dich wieder auf null zurück wirft, bis du dir irgendwann ein Haus leisten kannst. Dazu brauchst du nämlich eine gewisse Mindestsumme, anders als beim etf-sparplan den du beliebig skalieren kannst (selbst mit 10€/Monat). Oder du investierst in ein ineffizientes Produkt wie die Riester-Rente, bei dem sich Mittelsmänner fleißig die eigenen Taschen voll machen.

    Oder du resignierst, sagst dir dass es keinen Sinn macht mehr als ein bisschen zu sparen und konsumierst. Aber dann war es das mit dem ökonomischen Aufstieg.


  • Das klingt ja sehr catchy, aber damit überzeugt du mich null.

    Ja es gibt einen Betrag ab dem es nur Geldhorten ist, aber ansonsten sind das einfach zwei in einander umwandelbare Arten von Vermögen. Der nicht Hausbesitzer mit dem Geld im Depot wird das Vermögen trotzdem zum Leben ausgeben, sei es Miete, Krankenversicherung oder Lebensmittel.

    Ich kann das Beispiel gerne beliebig abändern und du erklärst mir warum die eine Art von Vermögen so substantiell anders behandelt wird als die andere:

    • Vielleicht sind dir 1 Millionen zuviel im depot, aber das 1mio Eigenheim stört irgendwie nicht. Dann lass uns 200k Haus vs depot daraus machen.

    • Nimm an der eine hat das Geld weil er grade sein Haus verkauft hat, um später woanders zu kaufen. Und der mit Eigenheim hat es gerade bar gekauft.

    • Oder mach es asymmetrisch. Der eine hat 200k auf dem Depot und es reicht in der Gegend für kein Eigenheim, der andere wohnt im abbezahlen 500k Haus.




  • Idk waterproofing/resistance is a nice feature to have, even if it’s just for the peace of mind. There are more instances where your phone might get wet. Heavy rain, spilling something on it (maybe even in a bag where it’ll be exposed to it for longer). Accidentally falling or getting pushed into water.

    But I guess mostly the peace of mind aspect e.g. when using it near water. Water damage is an unplanned accident, battery degradation is slow and doesn’t have the same risk of suddenly leaving you without a phone (that serves many purposes nowadays). So that is a different kind of risk people want to have some insurance against.

    However as someone else said repairability and a decent IP rating don’t have to be mutually exclusive.




  • To be fair: from a financial perspective that sounds like the right call, even if the movie would have been interesting.

    R rated horror movies just don’t bring in the amount of money to sustain high budgets like that. The exception being “It” (and the sequel), but that had more mainstream appeal and also only came out years later.

    Although isn’t the break even number usually closer to double the budget?




  • golli@lemm.eetoDeutschland@feddit.deKinderschutz? Erst mal vertagt
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    9 days ago

    Mir fällt halt subjektiv auf, dass ein relativ hoher Anteil der Kommentare in die letztere Kategorie fallen. In der Summe sind sie deshalb für mich eher ein negativer Beitrag zum Diskurs.

    Deshalb muss sich irgendwas and diesem Zustand ändern oder man schafft das Format ab. Vorausgesetzt natürlich es ist nicht das Ziel Leser mit emotionsgeladener Propaganda zu beeinflussen.

    Ich würde mir z.B. wünschen zumindest immer eine begleitende Einordnung zu bekommen, wer der Autor des Kommentars ist, welche Qualifikationen er mitbringt und warum ihm diese Plattform gewährt wird. Klar man könnte jetzt sagen, dass der Leser anhand des Names selbst Recherche betreiben kann, aber ich finde das sollte nicht nötig sein.


  • Ich wollte den Kommentar tatsächlich auch selbst posten. Denke mal zum inhaltlichen muss garnicht viel gesagt werden, was nicht eh schon hier und in unzähligen anderen Posts zum Thema Chatkontrolle diskutiert wurde. Aber was haltet ihr eigentlich von der Form des “Kommentar” als generelles Format?

    Auch wenn es natürlich manche Kommentare gibt, denen ich zustimme und tendenziell noch mehr die ich ähnlich problematisch finde wie diesen hier, frage ich mich schon länger ob dieses Format nützlich ist oder abgeschafft gehört (zumindest in der derzeitigen Form). Mir fällt regelmäßig auf, dass sie eher populistisch verfasst sind, Fakten falsch, sehr einseitig oder verkürzt dargestellt werden und es keinerlei Informationen zum Autor gibt außer den Namen.

    Daduch bieten die Medien letztlich dem Verfasser eine Bühne seine Meinung zu verbreiten und es entfällt die journalistische Aufbereitung (faktencheck etc), die man eigentlich sich von einer seriösen Quelle erhöffen würde. Ab und zu gibt es dann immerhin noch einen zweiten Kommentar, der eine Gegenposition darstellt, aber dabei ist mir z.B. aufgefallen, dass diese oft nicht gleich prominent beworben werden.



  • You are right, Apple also has some legit professional staff. And if the person using it gets paid a lot, then a one time hardware purchase becomes negligible.

    Accurate fine motor control and even basic stuff like typing does seem not quite fleshed out, so that is indeed an issue. But I don’t think it’s a deal breaker that you can’t do long shifts with it, since you’d probably only use it for certain tasks.

    Even more of a niche, but I could see it for something like architects. Both for work and to maybe even present to clients.


  • sie habe vor den deutschen Beamten kein Asylgesuch formuliert

    tja, wie sagt der Deutsche: selber schuld.

    Ich finde ehrlich gesagt diesen Satz schon im Artikel etwas komisch. Irgendwie wird hier finde ich impliziert, dass sie das hätten machen sollen und ihnen diese Option deiner Meinung nach absichtlich nicht dargelegt wurde. Aber es wurde doch offensichtlich festgestellt, dass sie eine polnische Asylbescheinigung haben, was sie meinem Verständnis nach automatisch für ein deutsches Asylverfahren disqualifiziert. Nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG. hat man kein Recht auf Asyl, wenn bereits Asyl in einem anderen EU-Staat läuft, oder irre ich mich hier?

    Schön, dass du erstmal abwartest, um das zu bewerten. Um die menschenverachtenden Umstände unseres Asylsystems zu verstehen, ist das zum Glück nicht nötig.

    Soll das jetzt ein Vorwurf an mich sein? Keine Ahnung warum du denkst, dass ich hier in irgendeiner Weise das derzeitige Asylsystem unterstütze. Im Gegenteil, gerade weil ich den derzeitigen Zustand für falsch halte, finde ich es wichtig den Fokus dort zu behalten, wo auch tatsächlich das Problem ist. Und hier ist die Lage wie ich finde nicht unbedingt eindeutig, deswegen wäre es schädlich das zusehr in den Fokus zu rücken und vorschnell ein Urteil zu fällen.


  • Tester Christoph Herrmann vermutet aber, dass die erheblichen Qualitätsschwankungen nicht nur bei Online-Anwälten auftreten, sondern generell.

    Das fürchte ich auch und das Problem ist eben auch, dass der Laie wohl nicht in der Lage sein wird die Qualität zu beurteilen. Denn genau darum nutzt man ja die Beratung.

    Und wer sich erst mal nur selbst schlaumachen will, sollte - so die Empfehlung von Finanztest - kostenlose Alternativen im Internet nutzen und beispielsweise nach den aktuell geltenden Regeln oder auch Gerichtsurteilen suchen.

    Stellt sich nur die Frage ob das wirklich hilft. So schlecht die Beratung teilweise ist, im Internet wird es genauso Totalausfälle geben. Und Gerichtsurteile werden auch nicht einheitlich sein. Da bleibt das gleiche Problem, dass man es eben wahrscheinlich nicht leicht selbst beurteilen kann. Der einzige Vorteil ist, dass es kostenlos ist und man sich mehrere Meinungen einholen kann. Aber gerade die Probleme, bei denen man Beratung benötigt werden tendenziell spezifischer oder komplexer sein.



  • Meanwhile, on Vive, you could stand up, walk around, and manipulate the world with two tracked remotes.

    Issue is that if I remember correctly the vive was an outside-in concept that required base stations to be setup. So you lose the cable, but are still bound by location. And importantly also needs a pc aswell. So still far away from standalone.

    I think the core issue is that every piece of new technology so far has helped us get lazier. People used to walk around an office, then they sat at a computer, now they carry their computer with them and do things from the couch.

    Nobody wants to get up to do things if they can avoid it, and that’s the only real benefit VR/AR provides

    But I think VR/AR could make us lazier:

    For VR the promise is immersion. You get to experience a concert, sport event, unique experience or exotic place from your own living room. And for many of that it is just fine to sit on a couch and still have a benefit from the technology.

    For AR i think it’s a bit more productivity focused. For example less need to train personel, if you can project every instruction into their field of view.


  • Ordinarily, Apple is good at throwing its weight (money) around to make things like this happen, but it seems like there weren’t many takers this go-round, so we just got an overpriced, beautiful and fascinating paperweight.

    Yeah normally Apple is maybe the only company that has the scale and control over their ecosystem to force rapid adoption. But this was clearly not a consumer product aimed at capturing the masses, but more or less a dev kit sold to anyone willing to shell out the price.

    The PS VR2 sounds nice, but feels like it is only aimed at the gaming market and even there sony only captures a fraction.

    The Quest as a standalone device imo really would have the best shot at mass market adoption, but Facebook rightfully has an image problem. And despite spending so much on development doesn’t seem to create any content or incentivize others to do so.

    Edit: actually kind of forgot “bigscreenVR”. I am somewhat surprised that the default is to cram all hardware into the headset making it much bulkier instead of a seperate piece on a belt, back, or maybe strap on your upper arm.


  • but it’s utterly useless.

    That imo has been the issue with VR/AR for a while now. The Hardware as you said is pretty good by now and looking at something like the quest even afforable. What’s lacking is content and use cases.

    Smartphones had an easier time being adopted, since it was just moving from a larger to a smaller screen. But VR/AR actually needs a new type of content to make use of it’s capabilities. And there you run into a chicken/egg problem, where no one is putting in the effort (and vr content is harder to produce) without a large user base.

    Just games and some office stuff (that you can do just as well on a regular pc) aren’t cutting it. You’d need stuff like every major sport event being broadcast with unique content, e.g. formula one with the ability to put yourself into the driver seat of any car.