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Cake day: June 16th, 2023

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  • Als grobe Orientierung möglich. Allerdings ist nur die Artenanzahl keine gute Grundlage die Naturnähe oder den ökologischen Wert eines Bestandes zu bestimmen. Es gibt einige natürlich Waldgesellschaften, die nur aus wenigen oder gar nur einer (Haupt-)Baumarten bestehen. In Deutschland wären ohne Menschen die meisten Standorte stark von Buchen dominiert. Auf der anderen Seite gibt es Bestände die mit vielen Baumarten angereichert werden und nur über viel Pflege diese Zusammensetzung erhalten können. Wichtige Faktoren sind neben der Baumartenzusammensetzung auch die Strukturierung vertikal und horizontal, Alterstruktur, Totholzanteil…


  • Es gibt keine klare Grenze zwischen Wald und Forst. Jeder Forst ist auch ein Wald, zumindest nach dem Waldgesetz. Oft versteht man unter Wald eher sowas wie Urwald, sprich ein Wald ohne menschlichen Einfluss und unter Forst, einen Wald der genutzt wird. Wald ganz ohne menschlichen Einfluss gibt es in Deutschland eigentlich gar nicht (Alle Waldfläche in Deutschland wurde in der Vergangenheit zumindest auf die eine oder andere Art genutzt/verändert und ist somit per Definition kein Urwald mehr). Es gibt Wälder die nicht aktiv genutzt werden, das sind aber wenige, vor allem Nationalparks und andere Schutzgebiete oder sogenannte Naturwaldparzellen, Bannwälder etc. (heißt in jedem Bundesland anders). Der grösste Teil des Waldes wird aber forstlich, jagdlich, touristisch etc. genutzt und da gibt es die ganze Bandbreite von sehr naturnahem Waldbau bis hin zur reinen (Nadel-)holz-Monokultur…