bis ein Besserwissi erzählt, dass es mit FDH (oder was auch immer) und regelmäßigen Besuch im Fitti auch funktioniert.
Also dass es keinen Körper geben kann, der funktioniert, ohne dass man Kalorien verbrennt, dürfte ja unstrittig sein. Also ist ja das Rezept “weniger Essen als man braucht” voll legitim und das wirst du auch nicht in Abrede stellen. Also ist Übergewicht ja zwangsläufig eine Verhaltenssache. Und Verhalten ändern ist halt schwer, besonders wenn es zwei Mega-Industrien (Pharma und “Lebensmittel”) gibt, die besonders daran interessiert sind, dass wir unmündige Konsummaschinen bleiben.
Wenn ich also eine Spritze nehme und plötzlich einen BMI von 20 habe, habe ich ja dennoch das gestörte Verhalten (zu viel Essen, zu wenig Bewegung) nicht geändert. Um die Industrien zu verbessern braucht es große, systemische Veränderungen, aber auf der Stufe des Individuums ist man besser dran beraten, die Ursachen der Fettheit zu bekämpfen. Dass das immer nur Völlerei und Faulheit sind will ich nicht sagen, sicher spielen Depressionen und Unzufriedenheit, ungesunde Coping-Mechanismen und Zuckersucht eine größere Rolle als viele glauben.
Bodyshaming
Das ist Kritik am Überkonsum. Bodyshaming wäre es, wenn ich mich über jemanden ob seiner Körpergröße oder ein körperlichen Behinderung / Entstellung lustig mache. Nicht wenn ich kritisiere, dass ein halber Supermarktparkplatz auf Grund von fast schon obszönen Überkonsums zu fett ist, um in die eigenen SUVs zu klettern.
Kann mir jemand erklären, wieso folgender Mechanismus nicht greift?
Früher dachte ich immer, dass bei schmelzenden Gletschern der Wasserspiegel steigt, also mehr Wasser verdunstet, was wiederum für mehr Wolken sorgt, was wiederum den Planeten kühlt. Was wir in den letzten Jahren festzustellen scheinen, ist dass die positiven Feedback-Loops voll reinballern, und die negativen Feedback-Loops, die das Ganze etwas abmildern könnten, dagegen kaum Wirkung zeigen.
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rundfahrvollständig
Ich raste aus.
Ist das Richtung Sparkasse?
Ja genau. In dem Haus rechts von meinem war unten die Sparkasse. Davon erkannte man am nächsten Tag schon nichts mehr. Der Altbau ging bis vorne zur Straße (die halt auch weg ist) und unten war die Weinstube drin.
Cool, ich hab dir mal die genaue Ecke geschickt. Wenn du mal in der Winzergenossenschaft warst, kennst du die Ecke 100%ig.
Für mich sind die Bilder von „danach“ bis heute vollkommen surreal.
Super random, aber ich suche seit Ewigkeiten ein “vorher”-Bild von genau der Ecke. Die Nachher-Bilder die ich auch im Blog gepostet habe, bringen irgendwie nicht rüber, wie viel Glück ich hatte. Von den drei Häusern die da standen hat nur ein halbes die Nacht überstanden und zufällig waren wir gerade in der Hälfte, als der Altbau eingestürzt ist.
Richtig surreal, hier von Leuten zu lesen, die das Dörfchen kennen.
Gern, wer mir eine E-Mail an "namedesblogs"@gmail.com schickt, bekommt das Buch als PDF gratis.